Heuristiken

Verbindung Materialverfügbarkeit mit Kapazitäts-Aspekten

Das komplett in SAP integrierte Produktionsplanungscockpit „PPC“ arbeitet in der Kapazitätsplanung mit pragmatischen und leicht anpassbaren Heuristiken, die Restriktionen wie Materialverfügbarkeit und Kapazitätsangebot der Maschinen vereinbaren.

PPC Heuristiken

Die Heuristiken von ITeanova (und Heuristiken im Allgemeinen) verfolgen das Ziel, ein sehr gutes (fast optimales) Planungsergebnis durch pragmatisches, in der Praxis bewährtes Vorgehen bei der Planung zu erreichen. Sie stützen sich zum großen Teil auf branchenspezifisches Vorgehen bei der Lösungsfindung (z. B. Reihenfolgebildung aufgrund der verwendeten Farben in der Druckbranche). Dabei sind sie flexibel parametrisierbar und auf neue Szenarien anpassbar. Spezielle kundenspezifische Anforderungen können an strategisch wichtigen Stellen im Coding modifikationsfrei hinzugefügt werden (user exit).

Das entscheidende Kriterium für einen effizienten und damit vor allem machbaren Produktionsplan ist die simultane Berücksichtigung der beiden wichtigsten Faktoren:

Materialverfügbarkeit

  • Rohstoffe müssen rechtzeitig zur Produktion zur Verfügung stehen
  • Baugruppen müssen pünktlich hergestellt und weiterverarbeitet werden
  • Der Kunde soll seine bestellten Produkte zum vereinbarten Termin bekommen

Kapazitätsplanung

  • Maschinen, Personal und sonstige Engpässe dürfen nicht überlastet werden, es ist aber für eine angemessene Auslastung zu sorgen
  • Regeln der Produktion sind einzuhalten, z. B. die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge

Die Materialverfügbarkeit kann auf verschiedene Arten ermittelt werden:



Heuristics 1


Die Aussagen aus der Materialverfügbarkeit werden dann als Restriktionen für die Kapazitätsplanung herangezogen:


Heuristics 2

Restriktionen in der Planung

Maschinenrestriktionen

  • Verfügbarkeit der Maschine
  • Laufzeiten
  • Mehrzweck-Ressource

Produktionsschritte

  • Verfügbarkeit der Maschine
  • Laufzeiten
  • Mehrzweck-Ressource

Gruppierung

  • der Reihe nach
  • mit Überlappung
  • parallel
  • puffer

WIP (WORK IN PROCESS)

  • max. WIP: begrenzter Raum
  • min. WIP: Bereitstellung von Garantiematerial

Produktionswerkzeuge

  • z.B.: Katalysator, Presswerkzeug, Strangpresswerkzeug

Personal

  • nicht alle Mitarbeiter können mit allen Maschinen arbeiten und alle Arbeiten ausführen alle Vorgänge


Punktesystem


Beispiel für eine Heuristik, deren Ziel es ist, eine möglichst optimale Reihenfolge über mehrere Ressourcen zu erzielen:

  • Über ein Punktesystem werden verschiedene Kriterien in anpassbarer Gewichtung verglichen. Der am besten passende Auftrag wird an die beste Stelle gelegt. Dies passiert bei der Einplanung und wird rekursiv nach jeder Auftragseinplanung neu durchgeführt.

Die zu berücksichtigenden Kriterien könnten sein:

  • Verspätung zum Bedarfstermin
  • Möglicherweise entstehende Lückenzeit auf der Ressource, Rüstzeit und Ressourcenpriorität
First Point System
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Optimierungskriterien


  • Fast zu spät gekommen
  • Zu früh versandt
  • Lückenzeit
  • Verzögerung
  • Priorität der Ressourcen
  • Einrichtungszeit



Optimisation Criteria Screen

Beispiel:

Mehrstufige Propagierung top down und bei Fehlerumkehr (bottom up) am Beispiel von Teilen für E-Bikes.

Beispiel für eine Heuristik zur Findung verlässlicher Liefertermine, die eine mehrstufige Planung – in diesem Fall ausgehend von den Komponenten nach oben zu den Fertigprodukten – unter Berücksichtigung der verfügbaren Maschinenkapazitäten ausführt.

Die Heuristik für die mehrstufige Planung kann auch aus mehreren Schritten bestehen, z. B. einer Abwärtsplanung ausgehend vom Kundenbedarf nach unten und bei Problemen Umkehrung in eine Aufwärtsplanung ausgehend von den Komponenten.

Heuristics Example 1


Heuristics Example 2



Die Qualität eines Produktionsplans

Allgemein lassen sich folgende Kriterien benennen, nach denen die Qualität eines Produktionsplans bewertet werden kann:

Image 1
EINRICHTUNGSZEIT
  • Minimierung des Rüstaufwands
  • Minimierung des Rüstaufwandes

Image 2
SMOOTHING
  • Lastverteilung über Zeit und Ressourcen

Image 3
RESSOURCENBELASTUNG/LÜCKENHAFTIGKEIT
  • Minimierungslücken
  • Konzentration der Last auf besondere Ressourcen

Image 4
JUST-IN-TIME
  • kurz vor dem Fälligkeitstermin
  • Aktie vermeiden

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