Strategische Planung

mit SAP

Für die strategische Planung mit SAP im Langfristhorizont stehen im Produktionsplanungscockpit „PPC“ Funktionalitäten, wie die Reservierung von Kapazitäten für Vorplanbedarfe und das Abspeichern von verschiedenen Planungsversionen in Langfristplanungsszenarien zur Verfügung.

Was heißt strategische Planung?

Die strategische Planung fasst unternehmerische Aktivitäten zusammen, um langfristig den Firmenerfolg zu sichern. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu ist das Durchspielen von verschiedenen Szenarien, um deren Auswirkung sichtbar zu machen. Dabei ist es oft sinnvoll auf aggregierten Ebenen zu arbeiten, d. h. nicht immer einzelne Artikel und Ressourcen zu betrachten, sondern sinnvolle Zusammenfassungen von Produkten und Ressourcen.

Durch die Vielzahl der Möglichkeiten und Kombinationen sowie der Größe des Datenvolumens ist eine effiziente Software für die Planung unerlässlich.

Daher befasst sich die strategische Planung intensiv mit Themen wie: Prognose, Aggregation und Simulation. Wie im operativen Bereich sollten auch strategische Pläne machbar sein, d. h. die Berücksichtigung von Materialverfügbarkeit und Restriktionen sind ein wichtiger Bestandteil.

Wie unterstützt das Produktionsplanungscockpit „PPC“ in SAP die strategische Planung?


Die Produkt-Suite Produktionsplanungscockpit „PPC“ von ITeanova enthält viele Funktionen, die für die strategische Planung sehr hilfreich sind. Die wichtigsten Features für die strategische Planung sind:

  • Zusammenfassung von Ressourcen zu Ressourcengruppen und Planung auf Gruppenebene (im weiteren Planungszyklus dann Verteilung auf die Einzel-Ressourcen)
  • Zusammenfassung von Materialien zu Produktgruppen (Planungsmaterialien) und Planung auf aggregierter Produktebene.
  • Integration von verschiedenen Versionen der Prognose (bzw. Planprimärbedarfe) und Erzeugung von Bedarfsdeckern für die weitere Planung
  • Planung nur auf Ebene von Prognose-Bedarfen (simulative Bedarfe)
  • Einmischen von simulativen Bedarfen in die operative Planungssituation mit bereits vorhandenen Bedarfen und Bedarfsdeckern, um strategisch wichtige Aussagen zu bekommen
  • Langfristige Kapazitätsreservierungen zur Berücksichtigung von später eintreffenden Aufträgen (z. B. für wichtige Kunden), um auf Auftragseingänge besser vorbereitet zu sein. Bei Auftragseingang flexible Verrechnung mit Reservierungen
  • für einzelne Engpass-Vorgänge
  • für ganze Aufträge
  • Finite Planung (Planung gegen begrenzte Kapazität) auf Einzel- und Aggregationsebene, vor allem Bucketplanung auf Wochen- bzw. Monatsebene sinnvoll
  • Mehrstufige Planung über die gesamte Supply Chain
  • Planung auf Merkmalsebene (Variantenkonfiguration, Klassifizierung etc.)
  • Simulation von Planungsszenarien mit Abspeichern und Nachbearbeitung im PPC-Cockpit
  • Planung mit simulativ veränderten Kapazitätsangeboten
  • Simulation von neuen Ressourcen oder Maschinen für die Produktion
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Kapzitätsreservierungen, Blockbildung, Simulation strategische Planung in SAP

Ist-Situation, Mittel- bzw. Langfrist-Horizont:

  • Im Langfristhorizont, z. B. mehr als 3 Monate in der Zukunft, liegen noch keine Kundenaufträge vor, somit erzeugt der MRP-Lauf keine Planungselemente → keine Planungsmöglichkeiten bzgl. Kapazitäten und Komponenten
  • Wenn Kundeneinzelfertigung für die Materialien eingestellt ist, kann keine Prognose berücksichtigt werden.
  • Planung auf einzelne Verkaufsprodukte wäre zu aufwändig und unrealistisch.
  • Keine Möglichkeit, Kapazitäten zu reservieren, wenn man mit Kundenaufträgen rechnet, sie aber noch nicht im System sind.

Prinzipielle Lösungsidee

Planungsanforderungen Mittel-/Langfrist-Horizont

  • Einsatz Vorplanung/Prognose für Planungsmaterialien als Basis-Planung
  • „Nicht-ERP-Planungshilfe“ für langfristige Kapazitätsplanung, Kampagnenplanung und Kapazitätsreservierung: PPC-eigene Objekte, genannt „CBRs“ (campaigns, blocks, reservations)
  • CBRs für Produktion, Rüsten und Pufferzeiten mit passenden Planungs- und Terminierungsstrategien (finit, Grenzen-Berücksichtigung).
  • Anlage und Berücksichtigung von Stellvertreter-/Planungsmaterialien (Gruppieren gleichartiger Produkte) bei der Planung
  • Basis der Planung: Prognosedaten (Planprimärbedarfe) für Planungsmaterialien → Übersetzung in Kapazitätsbedarfe
  • Kapazitätsbedarfe auf Prognosebasis erzeugen Kapazitätsreservierungen
  • Kapazitätsreservierungen finit einplanen → langfristiger Indikator, ob es zu Kapazitätsproblemen kommen kann
  • Produktion, Rüsten und Pufferzeit sollen in die Planung eingehen
Strategic Planning Solution


CBR

Interface strategische – operative Planung

Auswirkung in Kurz-Mittelfristplanung: Verrechnung CBR mit operativen Aufträgen

  • Operative Aufträge treffen ein:
  • Findung und Verrechnung mit CBRs auf Vorgangs-/Ressourcen-Ebene
  • Terminierung mit finiter Kapazität (Maschine, Personal)
  • Maschine auf zeitkontinuierlicher Basis (Slot-Planung)
  • Ausblick: Personal auf Periodenbasis (Tag, Schicht)
Strategic Planning Impact

Planungshorizonte

Die folgende Grafik zeigt beispielhaft, wie die strategische Langfristplanung in das Zusammenspiel der verschiedenen vom PPC bereitgestellten Planungsarten in den verschiedenen Horizonten eingebettet werden kann.

Strategic Planning Planning Horizons

Übersicht über die verschiedenen Schritte bei der Kapazitätsreservierung im strategischen Umfeld und Verbrauch der Kapazitätsreservierung im operativen Umfeld:

Strategic Planning Overview

Einplanung CBRs in PPC

Dispatching CBRs in PPC

Verbrauch der CBRs durch operative Planaufträge

Dispatching CBRs in PPC

Verbrauch der CBRs durch operative Planaufträge

Dispatching CBRs in PPC

Erzeugung CBRs auf Bassi Prognosebedarfe im CBR-Cockpit

Dispatching CBRs in PPC
Dispatching CBRs in PPC

Benefits S&OP mit CBRs

  • Planungsmöglichkeit im Langfristhorizont, ohne Existenz konkreter Kundenaufträge
    • Mengenmäßig/Einbindung Prognose
    • Kapazitiv
    • Möglichkeiten der Simulation (Best-Case/Worst-Case)
  • Mengenplanung auf Basis der Prognose
    • Sinnvolles aggregiertes Level
    • Kapazitiv
  • Übersetzung Mengenplanung in kapazitive Planung
    • Was bedeuten Produktions-/Verkaufsmengen für die Kapazitätsauslastungen
    • Frühzeitiges Erkennen von Kapazitätsengpässen
    • Frühzeitiges Planen/Simulieren von alternativen Ressourcen
  • Reservierung von Kapazitäten für wichtige Kunden
    • CBRs können Kapazitäten für andere Kunden sperren
    • Sinnvolles Volumen der Reservierung aus Langfristplanung
  • Transparenz der Produktionssituation
    • Kapazitiv/mengenmäßig
    • Indikator bei Veränderung der Prognose (Notwendigkeit der Aktualisierung)
  • Bessere Vorbereitung der Bucketplanung/Feinplanung
    • Aufträge liegen schon im richtigen Zeitraum

Erstellung und Nachbearbeitung von Prognose-Bedarfen im Produktionsplanungscockpit „PPC“

Prognose-Bedarfe (Planprimärbedarfe) werden im Dispositions- bzw. MRP-Cockpit von ITeanova nicht nur übersichtlich angezeigt, sondern hier können auch direkt Verbrauchswerte simulativ geändert und eine neue Prognose angestoßen werden. Die Auswirkungen auf Bestandsentwicklung und Kapazitätsbelastung der Maschinen werden sofort sichtbar.

Änderung der Verbrauchswerte:

Dispatching CBRs in PPC
Dispatching CBRs in PPC

Simulation mit unterschiedlichen Planungsszenarien

Die operative Planungssituation kann vom PPC-Cockpit aus in beliebig viele SAP-Langfristplanungsszenarien übernommen werden:

Dispatching CBRs in PPC

Mit einem ausgewählten Planungsszenario steigt der Planer dann in das „PPC“ ein und kann verschiedene alternative Produktionspläne mit unterschiedlichen Ausgangsparametern durchspielen und anschließend in diesem Planungsszenario sichern.

Dispatching CBRs in PPC

Anhand mehrerer Kennzahlen lassen sich verschiedene Planungsszenarien vergleichen:

Dispatching CBRs in PPC
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